Verbraucherschützer haben sich auf die Fahnen geschrieben, Finanzdienstleistern respektive allen Gesellschaften auf die Finger zu klopfen, wenn diese gegen die Interessen von Kunden verstoßen.
Wir testen, ob Sie mitreden können.
Frage 1 -11, versuchen Sie es selber mal:
Wer war Vorläufer der heutigen Verbraucherschutzorganisationen unter dem Dach des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV)?
1. Die 1953 gegründete Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV)
2. Die 1931 gegründete Schutzgemeinschaft deutscher Verbraucher (SDV)
3. Die 1970 gestartete Initiative „Mündige Verbraucher“ e.V.
Die heutige Verbraucherschutzpolitik der EU bei Finanzdienstleistungen basiert auf welchem Dokument?
1. Der 2012 verfassten European Consumer Agenda.
2. Dem 1999 verabschiedeten Amsterdamer Vertrag.
3. Auf gleich drei Dokumenten: Den Richtlinien Mifid II und IDD und der PRIIPs-
Verordnung.
Vielerorts fungieren Ombudsmänner oder Ombudsfrauen als Schiedsrichter bei Streitigkeiten zwischen Kunden von Finanzdienstleistern und den Gesellschaften.
Woher kommt der Begriff „Ombudsmann“ eigentlich?
1. Vom Altnordischen umboð („Auftrag, Vollmacht“)
2. Vom Mittelhochdeutschen ombudden („Verhandeln“)
3. Vom Frühneufranzösischen ombudierré („Schiedsmann“)
Anlegerskandale am Graumarkt wie Prokon haben sich auch in Gesetzen niedergeschlagen. Wie heißt das 2015 eingeführte Gesetz?
1. Verbraucherschutzgesetz
2. Kleinanlegerschutzgesetz
3. Finanzanlegerschutzgesetz
Verbraucherschutzorganisationen dürfen den Markt nicht nur stillschweigend beobachten. Welches Mittel haben sie außerdem zur Verfügung?
1. Unterlassungsklage
2. Eigene strafrechtliche Ermittlungen
3. Geldbußen
Die Finanzmarktrichtlinie Mifid II ist explizit gestartet worden, um den Verbraucher als Anleger besser zu schützen. Eine Neuerung sind Telefonaufzeichnungen von Kundengesprächen. Wie lange müssen diese archiviert bleiben?
1. 1 Jahr
2. 3 Jahre
3. 5 Jahre
Die Finanzaufsicht Bafin hat seit 2015 auch den kollektiven Verbraucherschutz als Aufsichtsziel. Ein Mittel, dieses zu erreichen, sind Produktverbote.
Bei welchen Produkten hat die Aufsicht dieses schon angewandt?
1. Bitcoins
2. Binäre Optionen
3. Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht
Der Bund der Versicherten ist bekannt für seine öffentlichkeitswirksamen Auftritte. Dazu zählt auch die Verleihung eines Negativ-Preises für angeblich verbraucherschädliche Versicherungsprodukte.
Wie lautet der Name dieses Preises?
1. Versicherungshimbeere
2. Versicherungskäse
3. Versicherungsquark
Ein Thema, bei dem diverse Verbraucherschutzverbände in letzter Zeit meist siegreich gegen mehrere Banken und Sparkassen klagten,
1. sind als Verwahrentgelte oder Guthabengebühren
kaschierte Negativzinsen.
2. Negativzinsen bei Riesterverträgen.
3. vorzeitige Kündigungen zuteilungsreifer, aber nicht
beanspruchter Bausparverträge.
4. Alle drei genannten Antworten sind korrekt.
Hin und wieder ziehen Verbraucherschützer und Beraterverbände auch an einem Strang, so etwa bei ihrer Kritik an den intransparenten Geschäftsgepflogenheiten von…?
1. Internetportalen für den Versicherungsvergleich.
2. Crowdfunding-Anbietern.
3. digitalen Vermögensmanagement-Angeboten auf ETF-Basis.
Seit Mai 2014 ist Klaus Müller Vorstand des VZBV und damit Deutschlands oberster Verbraucherschützer.
Welche der folgenden Ämter hat der Diplom-Volkswirt davor nicht ausgefüllt?
1. Müller war von 1998 bis 2000 Mitglied des Deutschen
Bundestages.
2. Von 2000 bis 2005 war er Minister in Schleswig-Holstein.
3. In den Jahren 2006 bis 2008 arbeitete er als Staatssekretär
im Bundesumweltministerium.
www.Kiel-Finanz.de hat 11 von 11 Fragen richtig beantwortet, für Euch die Auflöung damit man nicht dumm sterben muss. von Frage 1 – 11: Antwort 1,1,1,2,1,3,3,2,4,1,3
Ausgezeichnet! Sie haben sich mit diesem heiklen Thema offenbar eingehend beschäftigt und sind bestens informiert.
Auswertung aller bisher teilgenommenen Experten
I 17.86% der Teilnehmer haben mehr als zwei Drittel der Fragen richtig
beantwortet.
II 39.29% der Teilnehmer haben mehr als die Hälfte, aber weniger als zwei Drittel
der Fragen richtig beantwortet.
III 42.86% der Teilnehmer haben weniger als die Hälfte der Fragen richtig
beantwortet.